Produkt Empfehlung
Edelrid Jay Klettergurt
Der Edelrid Jay Klettergurt ist sicherlich einer der wahren Allrounder im Edelrid Sortiment. Er ist in drei unterschiedlichen Größen von S bis L erhältlich (die Größenangaben für die Taille und die Beinschlaufen finden Sie unter den Produktdetails). Die Beinschlaufen sind verstellbar.
Preis-Leistungs-Empfehlung
SingingRock Attack II Klettergurt
Bei dem SingingRock Attack II Klettergurt handelt es sich um einen innovativ und optisch ansprechend designten, komfortablen Hüftgurt, der ausgezeichnete Eigenschaften besitzt. Der Allroundergurt von der Qualitätsmarke SingingRock ist mit einem BMI-Verschlusssystem sowie verstellbaren Beinschlaufen, qualitativen Rock-Lock-Verschlüssen und einer roten Einbind-Schlaufe versehen.
Ein Klettergurt, auch als Anseilgurt oder Auffanggurt bezeichnet, ist eines der wichtigsten Teile einer Sicherheitsausrüstung, der beim Bergsteigen oder Klettern und bei absturtzgefährdeten Arbeiten in der Industrie, Wirtschaft oder Bergsport verwendet wird. Beim Abseilen mit einem Kletterseil stellt dieses Kletterzubehör die wichtigste Verbindung zwischen Seil und Mensch dar.
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Diese Bergsteigerausrüstung soll die Belastungen, die beim Abfangen eines evtl. Sturzes auftreten, aufnehmen und durch Verteilung der Kräfte auf eine Vielzahl von Stellen des Körpers verteilen. Wichtig ist dabei, dass diese Kräfte nur auf die stabilsten Teile des Körpers ausgewirkt werden, die so robust sind, dass sie derart hohe Einwirkungen gänzlich ohne Verletzungen überstehen können.
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Beim Hängen am Seil nach dem Sturz, soll der Klettergurt die Blutzirkulation nur minimal einschränken. Außerdem soll sich die Person, die das Klettergeschirr trägt, in einer maximal möglichen Gleichgewichtslage befinden können, damit sie schmerzfrei sowie sicher im Gurt hängt, falls sie aufgrund einer Bewusstlosigkeit oder einer möglichen Verletzung nicht mehr in der Lage ist, eine optimale Position für den Körper einzunehmen.
Inhalte
Aufbau und Funktionsweise
Ein Klettergurt besteht aus einem hoch belastbarem, festem Bandmaterial, das gleichsam wie die wichtigsten Nähte großen Kräften standhalten muss. In der Regel entsprechen diese Kräfte mehreren Kilonewton. Um die gewünschte gleichmäßige Verteilung der Belastung zu erreichen und das Einschneiden in die Körperoberfläche zu vermeiden, ist der Klettergurt an den Positionen, an denen die Krafteinwirkung stattfindet, breiter oder mit breiteren Polsterungen versehen.
Häufig besteht der Gurt aus mehreren Schlaufen, die um die Mitte des Körpers und um Arme oder Beine gelegt werden. Hinzu kommen Anseilpunkte oder Einbindeschlaufen, an denen das Sicherungsseil eingebunden oder eingehängt wird. Zusätzlich verfügen die meisten Gurte über Materialschlaufen, um beim Klettern benötigte Gegenstände wie Werkzeug, oder Karabinerhaken mitführen zu können.
Natürlich können Sie Klettergurte auch in unterschiedlichen Größen bestellen und dadurch perfekt an ihre Anforderungen anpassen. Vor allem Frauen und natürlich auch Kinder brauchen imNormalfall kleinere und schmalere Modelle als Männer.
Gurte zum Bergsteigen und Klettern
Da beim Bergsteigen und Klettern komplett freies Hängen nur selten vorkommt, spielen Polsterungen keine große Rolle. Wichtiger sind hierbei ein geringes Gewicht sowie die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Es gibt ungepolsterte, extrem leichte Klettergurte für Hochtouren, die gerade einmal 300 g auf die Waage bringen. Viele entscheiden sich jedoch für einen Sportklettergurt oder einen Komplettgurt ohne oder mit Polsterung.
Arbeitsschutz-Gurte
Klettergurte, die als Arbeitsschutz zum Einsatz kommen, sind Teil einer Schutzausrüstung. Sie besitzen meist einen zusätzlichen Anseilpunkt im Rückenbereich, damit das Sicherungsseil nicht beim Arbeiten stört.
Klettergurt Modellarten
Sitzgurt
Den Sitzgurt oder Hüftgurt bezeichnen Laien meist als den „Klettergurt“. Er verfügt über zwei Beinschlaufen und eine Hüftschlaufe. Zudem befindet sich daran eine Anseilschlaufe für das Kletterseil. Am Hüftring sind eine oder mehrere Materialschlaufen für das Kletterzubehör angebracht. Beim Sitzgurt befindet sich der Anseilpunkt immer vor dem Körper etwa auf Höhe des Schwerpunkts des Körpers. Das ermöglicht komfortables Hängen in nahezu sitzender Position und wenig angespannter Bauchmuskulatur. Zudem besitzt der Kletterer eine relativ große Bewegungsfreiheit.
Sitzgurt Risiko
Nachdem Sportklettern immer beliebter wurde, begann die Diskussion über das Risiko des Hüftgurts. Obwohl Sportkletterer bereits zahlreiche Stürze hinter sich gebracht haben, warfen manche Personen den Kletterern Fahrlässigkeit vor. Falls die Bauchmuskulatur (z.B. wegen Bewusstlosigkeit) nicht mehr angespannt werden kann, könnte der Oberkörper tatsächlich nach hinten umkippen.
Zudem kann bereits das Hängen schmerzhaft sein. Durch die Kräfte eines Fangstoßes kann die Lendenwirbelsäule geschädigt werden. Doch bei jeder Sportart ist der Sportler einem Verletzungsrisiko ausgesetzt und angesichts der Hunderttausenden von Kletterstürzen kann auf ein minimales Risiko beim Sportklettern geschlossen werden.
Komplettgurt
Ein Komplettgurt, auch als Kombigurt bezeichnet, besitzt Arm- und Beinschlaufen und zudem zwei hochliegende Sicherungsschlaufen im Bereich der Brust. Das Klettergurt anlegen ist einfach und zum Einbinden müssen nur die Sicherungsschlaufen mit dem Kletterseil verbunden werden. Ein Komplettgurte wird häufig, aufgrund der einfachen Handhabung, als Kinderklettergurt verwendet. Aber auch ungeübte Personen oder Anfänger verwenden ihn gerne. Als Klettersteiggurt in Kombination mit dem Klettersteigset kommen sie ebenfalls zum Einsatz.
Brustgurt
Ein Brustgurt ist kein Klettergurt im eigentlichen Sinne, da er normalerweise in Verbindung mit dem Sitzgurt oder Hüftgurt benutzt wird. Von der ausschließlichen Verwendung eines Brustgurtes muss dringend abgeraten werden, da beim Hängen das Körpergewicht nur auf die Achseln einwirkt. Das kann zu einem Hängetrauma mit schweren Auswirkungen für das Herzkreislaufsystem führen. Der Brustbund (aus einem Seil hergestellt) wird zum Beispiel von der Feuerwehr in Notfällen verwendet.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Brustgurten:
- Die nicht mehr verwendete Form entspricht einem Büstenhalter. Es ist ein in Schlaufen gelegtes Seil und die Seilschlaufen sind nebeneinander vernäht. Diese Ausrüstung wird um die Brust gelegt und durch Anbringen des Seilendes oder einem Band verschlossen.
- Die heute gebräuchliche Variante ist ein Bandmaterial in Form einer 8. Jeweils ein „Loch“ der 8 bildet eine Armschlaufe. Beim Anlegen befindet sich die Kreuzstelle des Gurts auf der Rückseite. Diese Form bietet im Sturzfall mehr Sicherheit.
Kombination Hüft- und Brustgurt
Derzeit gilt die Kombination aus Hüftgurt und Brustgurt beim Klettern als sicherste Variante. Hin und wieder wird diese Kombination Kombigurt genannt, was jedoch leicht mit dem Komplettgurt verwechselt werden kann. Der Hüftgurt und der Brustgurt werden mittels eines Schlauchbandes verbunden. Das Schlauchband wird dabei zwischen den Gurten in einen Achter- oder Sackstich-Knoten gelegt, dann durch die Sicherungsschlaufen am Brustgurt geführt und anschließend oberhalb der Brustgurt-Schlaufen mit Bandschlingenknoten geschlossen.
Zum Einbinden des Kletterseils wird nun der erste erwähnte Knoten oberhalb des Sitzgurtes verwendet. Eine solche Brust-Hüft-Kombination soll dann verwendet werden, wenn mit unerwarteten und/oder weiten Stürzen zu rechnen ist, wie beispielsweise beim Klettern in Gletscherspalten. Zudem ist sie beim Tragen eines Trekkingrucksacks überaus vorteilhaft.
Allerdings wird die Kombination im Sportkletterbereich nur selten verwendet, da das Anlegen und Ausziehen dieses Gurtes wesentlich umständlicher ist und zudem der Einbindepunkt höher liegt, sodass beim Sturz die Gefahr besteht unkontrolliert gegen die Wand zu prallen und sich nicht mit Füßen und Händen abfangen zu können.
Wir stellen einige Klettergurte mit Ihren Vor- und Nachteilen vor. Bei jedem Klettergurt gehen wir insbesondere auf die Käuferbewertungen ein, da diese am meisten Aufschluss über die Sicherheit, den Komfort und die Handhabung geben.
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Vor- und Nachteile
Vorteile eines Klettergurts:
- schützt beim Klettern vor Sturz
- sorgt für zusätzliche Sicherheit
- besteht aus sehr stabilem und reißfestem Material
- sehr bequem beim Tragen
Nachteile eines Klettergurts:
- kann unangenehm sein, wenn er falsch bzw. zu eng angelegt wurde
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FAQs – Fragen, die für die Anschaffung eines Klettergurtes wichtig sind
Welche Funktionen sind bei einem Klettergurt essentiell wichtig?
Ein Klettergurt muss – wichtiger als alles andere – die Person auch bei einem Sturz optimal halten und die Blutzirkulation möglichst wenig einschränken. Gurte bestehen deshalb häufig aus mehreren Schlaufen, die um die Mitte des Körpers gewickelt werden und einen Punkt, an dem das Sicherungsseil eingesetzt wird. Wichtig ist hierbei der feste Halt des Körpers, bei dem man aber dennoch immer noch die Bewegungsfreiheit besitzt, die man beim Klettern benötigt.
Gibt es Modelle für Damen und Herren?
Klettergurte sind üblicherweise sowohl für Damen als auch Herren gedacht – das Geschlecht spielt hierbei keine Rolle, da man die Größe verstellen und somit immer optimalen Halt gewährleisten kann.
Woher weiß man, welche Größe die Richtige ist?
Klettergurte gibt es in vielen verschiedenen Größen. Hierbei ist es wichtig, zu wissen, dass man alle Klettergurte noch einmal in der Größe verstellen kann. Dennoch gibt es im Allgemeinen größere und kleinere Modelle. Wenn möglich, sollte man diese also vorher testen. Viele Klettergurte kommen außerdem mit voreingestellten Hüft- oder Brustgrößen, je nach Art des Gürtels, sodass man vorher schon einschätzen kann, ob der Gurt einem komfortabel passen wird oder nicht.
Welche unterschiedlichen Arten an Klettergurten gibt es?
Die am häufigsten verwendeten Arten sind der der Hüftgurt, der Komplettgurt sowie der Brustgurt. Der Hüftgurt ist hierbei der klassische Klettergurt, der an der Hüfte befestigt wird und einen guten Gesamtschutz bietet. Das bewirkt, dass man auf dem Gurt „sitzen“ kann, wenn es nötig ist, ohne zu fallen. Ein Komplettgurt bietet quasi einen kompletten Rundumschutz, da er auch noch Schlaufen für die Arme und Beine sowie zwei hochliegende Sicherungsschlaufen an der Brust bietet. Einsteigergurte sowie Kindergurte sind oft Komplettgurte. Diese schränken aber auch die Bewegungsfähigkeit etwas sein. Der Brustgurt ist eine Art Zusatz zu dem Hüftgurt, sollte aber nie allein zum Klettern benutzt werden, da sonst zu viel Gewicht auf die Brust einwirkt, falls man beim Klettern abrutschen sollte.
Gibt es bestimmte Verletzungen mit einem Klettergurt?
Klettergurte sind darauf ausgelegt, den Träger bei einem Fall zu schützen. Dennoch ist Klettern eine Sportart und, wie fast jede Sportart, gefährlich. Besonders bei Hüftgurten, also den klassischen Klettergurten, besteht oft die Gefahr, nach hinten umzukippen. Deshalb nehmen viele Kletterer zusätzlich noch einen Brustgurt mit, um im Fall der Fälle gewappnet zu sein.
Gibt es auch Klettergurte für Kinder?
Es gibt auch Klettergurte für Kinder. Diese sind kleiner und oft als Komplettgurt hergestellt, also als Gurt, der den ganzen Körper schützt und den Kindern somit den bestmöglichen Schutz bietet.
Welche Körperteile werden bei einem Klettergurt beansprucht und gesichert?
Genau hängt dies immer vom verwendeten Klettergurt ab. Die Hüfte wird immer gesichert, auch die Brust wird bei vielen Klettergurten, vor allem dem Brustgurt, noch einmal zusätzlich gesichert. Die Hüfte ist aber ganz besonders wichtig, denn wenn man abrutschen oder fallen sollte, ist man durch die Absicherung der Hüfte geschützt. Die Hüfte ist sehr widerstandsfähig, weshalb Klettergurte sich immer auf dieses Körperteil konzentrieren und dieses bei allen Klettergurten durchgehend geschützt wird.
Tipps zur Produktpflege von Klettergurten
Egal, ob man nur zur Kletterwand geht oder sich in der freien Natur vergnügen will – Klettern wird zu einem immer beliebteren Sport. In den USA gibt es das schon eine ganze Weile, doch so langsam setzt es sich auch in Deutschland durch. Auch hierzulande gibt es nämlich eine ganze Menge Kletterwände, vor allem in Großstädten, und auch die Natur hat einiges zu bieten, an dem man klettern kann. Damit man immer abgesichert ist, gibt es Klettergurte, die für die maximale Sicherheit aber immer gereinigt und gepflegt sein müssen. Wir zeigen, wie.
Weitere hilfreiche Produkte
- Wurfzelt Test
- Campingtisch Test
- Bollerwagen Test
- Stirnlampe Test
- Trekkingrucksack Test
- Klettergurt Test
So reinigt und pflegt man Klettergurte:
Klettergurte werden bei regelmäßiger Nutzung schnell dreckig. Egal, ob an der Kletterwand oder draußen (vor allem aber draußen), Schmutz sammelt sich so gut wie immer an. Eine regelmäßige Reinigung des Klettergurtes ist also fast unvermeidbar und sollte durchgeführt werden. Klettergurte sind zwar glücklicherweise so gestaltet, dass selbst Schmutz die Funktion nicht beeinträchtigt, doch man sollte es auf jeden Fall nicht darauf ankommen lassen.
Sie sollten allerdings auch darauf achten, dass Sie den Klettergurt nur mit Wasser und mit speziellem Reinigungsmittel waschen. Das geht per Hand oder auch per Waschmaschine. Es gibt Reinigungsmittel, das nur für Klettergurte ausgelegt ist und von Profikletterern benutzt wird – das ist am besten, um Klettergurte zu reinigen. Die Auswahl an Reinigungsmitteln für die Reinigung ist dabei vielfältig und jeder Klettergurt funktioniert ein wenig anders, sodass das richtige Reinigungsmittel erst einmal gefunden werden muss. Oft steht das geeignete Mittel auch in der Bedienungsanleitung. Am sichersten ist es aber wohl, direkt beim Hersteller nachzufragen, um das geeignete Reinigungsmittel zu finden.
Viele Klettergurte können wie schon erwähnt in die Waschmaschine gegeben werden. Hier sollte man aber darauf achten, dass dies vom Hersteller auch genehmigt wurde, um die Haltbarkeit des Klettergurtes nicht zu verringern. Außerdem sollte die Waschtemperatur in diesem Fall nicht über 30 Grad betragen.
Es ist außerdem ratsam, in diesem Fall den Klettergurt nicht direkt in die Waschmaschine zu geben oder gar mit anderen Kleidungsstücken mitzuwaschen, sondern extra in einen Wäschesack zu packen. Dann sollten Sie den Klettergurt vor der nächsten Benutzung natürlich trocknen lassen.
Hier gilt es allerdings auch noch eine Sache zu beachten: die meisten Klettergurte sind aus Nylon gemacht, was nicht direkt in die Sonne gelegt werden kann. Der Grund dafür ist, dass UV-Strahlung sehr schädlich für Nylon ist. Den Klettergurt in die Sonne zu legen kann den Klettergurt also nachhaltig schädigen.
Wenn Sie diesen Tipps folgen, sollten Sie an Ihrem Klettergurt lange Freude haben und immer maximale Sicherheit genießen.